@silke
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Ich denke, das ist wohl einer der Punkte, die immer eine Gratwanderung bleiben, zumindest wenn Suspension involviert ist. Am Boden ist es für mich persönlich einfacher, da die Risiken für mich kalkulierbarer sind. Da ist meine Kontrollinstanz weniger aktiv. In der Luft, gerade mit TK und so…das ist für mich eine Lernkurve aus Vertrauen in einander aufbauen und die eigenen Signale des Körpers besser kennenlernen.
Für mich hat ‚Fallen Lassen‘ eine starke D/s Komponente. Wenn mich jemand gut führt und mir den Raum gibt mich fallen zu lassen, ist es leichter. Dann bin ich aber auch auf mehr Verantwortungsübernahme das Aktiven angewiesen (Handfunktionstests, aktive Nachfragen, Beobachtung etc). Das will nicht jeder und ich kann es auch nicht mit jedem Fesselpartner. Der Weg dahin ist viel Kommunikation und Vertrauen. Wenn ich weiß, dass mein Partner meine Macken kennt, meine Ängste, meinen Körper…wenn ich weiß, dass er einschätzen kann, wann ich am Limit bin…dann muss ich weniger kontrollieren und mitdenken. Das hat aber meist ne längere Lernkurve. Auf beiden Seiten.
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Hmm ja, das Thema kam kürzlich mal zwischen mir und @Helena auf. Mir geht manchmal einiges im Kopf rum, was ich aber nicht unbedingt verbalisiere, weil es nicht essentiell zu sein scheint oder vielleicht, weil meine sub Seite da gerade die Oberhand hat. Und manchmal frage ich mich dann, ob mein Fesselpartner das ahnt/ weiß oder ggf die Situation total anders interpretiert.
Ich meine explizit nicht dramatische oder gar gefährliche Situationen – da wäre Kommunikation nun wirklich wichtig – sondern auch nerviges, emotionales, tolles, rationales etc. Ein lustiges Beispiel meinerseits ist TK und ein ab und an sehnlicher Wunsch, daraus beim Abfesseln zuerst befreit zu werden. Gelegentlich werde ich dann intern echt ungeduldig bis aggressiv. Aber irgendwie findet es meine subby Seite auch wieder nett es aushalten zu müssen. Ob man mir das alles ansieht? Vielleicht! Wenn so ein lustiger interner Kampf still abläuft, könnte man es aber auch locker übersehen.
Mich interessiert der Rigger-Gegenpart und auch wie andere solche Situationen erleben und handhaben. Gibt es vielleicht auch lustige (oder blöde) Missverständnisse? Falsche Annahmen? Wäre es besser mehr zu verbalisieren oder liegt der Reiz im Ungesagten?Bin gespannt, was beim nächsten Zoom so dabei rauskommt. 😊
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